Wenn Selbstreflexion stresst ...

Veröffentlicht am 
27
September
 
2022
Veröffentlicht am 
27
September
 
2022
Mitwirkende
Katharina Kohlmayr
Zum Newsletter anmelden
Indem du dich anmeldest, erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.
Vielen Dank
Ups! Beim Absenden des Formulars ist etwas schief gelaufen. Bitte versuche es später noch einmal.

Wer bin ich und wie folge ich meinem Weg zu einem selbstbestimmteren Leben und Arbeiten? 🤔

Uns allen wohnt die Fähigkeit inne, die für uns "richtigen" Antworten auf die kleinen und großen Fragen des Lebens in uns selbst zu finden. Gute Selbstreflexion kann auf diesem Weg ein wertvolles Werkzeug sein. → Aber: Das ständige Grübeln, das zu viel über sich selbst nachdenken, macht den Kopf – und mitunter das Leben - schwerer, statt leichter. Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dein Gedankenkarussell nicht stoppen zu können, schau mal, ob es an einer der 3 folgenden Ursachen liegt:

➰ Du stellst die falschen FragenIn der Selbstreflexion ist die Frage nach dem "Warum?" häufig nicht hilfreich. Das liegt daran, dass unser Gehirn auf "warum-Fragen" gerne mit sehr naheliegenden / uns bereits bewussten Antworten reagiert. Dadurch erhalten wir oft lediglich eine Bestätigung für unsere Glaubenssätze und bewährte Denkmuster, aber keine neuen Erkenntnisse / Lösungen. Die besseren Fragen sind die nach dem "Was?". Also statt: "Warum fühle ich mich so gestresst?", ist es besser zu fragen: "Was stresst mich gerade?" Vermeide auch problemorientierte Fragen, Zielorientierung ist schlauer. Statt zu pondern: "Welche Herausforderungen sehe ich mit dem neuen Team auf mich zukommen?", versuche es bspw. mit "Welche Beziehung möchte ich mit dem neuen Team aufbauen?"

➰ Ständig grübeln macht schlechte LauneStändig über sich selbst und das Leben nachzudenken macht echt schlechte Laune! Persönlichkeitswachstum ist ein Prozess. Das heißt, es gibt Wachstumsphasen – aber ebenso Ruhephasen. Darüber hinaus wachsen wir zu einem erheblichen Teil (ausschließlich) durch gemachte Erfahrungen, gestaltete Beziehungen und unsere Interaktion mit anderen. Das Leben will schließlich gelebt – und nicht nur gedacht – werden.

➰ Du suchst Antworten im AußenAugen auf bei der Methodenwahl: Selbstbeobachtung meint "nach Innen schauen". Damit liegt das Augenmerk nun mal auf dir und deinem ureigenen (Lebens-)Weg. Es geht nicht darum, irgendwo "anzukommen", sondern vielmehr um eine Reise. Deine Reise.Je mehr wir mit uns selbst in Kontakt sind, umso besser können wir erkennen, was für unsere Reise wahr und richtig ist. Es ist gut und wichtig, sich Impulse, Inspiration und einen Abgleich im Außen zu holen, aber es macht einen Unterschied, ob du gelegentlich nach dem Weg fragst, oder ständig nach der Destination.