9 Reflexionsfragen für deine Selbstfürsorge

Veröffentlicht am 
12
July
 
2022
Veröffentlicht am 
12
July
 
2022
Mitwirkende
Katharina Kohlmayr
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Viele Menschen verwechseln Selbstfürsorge mit einzelnen Maßnahmen der Self Care. Dabei ist Selbstfürsorge nicht das heiße Bad nach einem stressigen Tag und auch kein Instrument zur Selbstoptimierung.

Vielmehr beschreibt die Selbstfürsorge eine gesunde und natürliche Haltung zum eigenen Selbst und (!) unseren Mitmenschen. Es geht darum, Dinge zu tun, die uns Freude bereiten und uns in Haltungen der Achtsamkeit und Dankbarkeit üben. Grundlage dafür sind unser eigener Rhythmus und die Fähigkeit, uns der Muße hingeben zu können, für eine gewisse Zeit ohne Anforderung und Leistung zu sein.  

Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedliche Dimensionen bzw. Ebenen gibt.
Diese Unterscheidung ist wichtig, da es wenig hilfreich ist bspw. nur auf der körperlichen Ebene zu arbeiten, aber die emotionale Ebene außenvorzulassen. Bekanntlich ist das, was uns als Menschen ausmacht, immer ein Dreiklang aus Körper, Geist und Seele. Entsprechend sollten wir diesen Dreiklang auch berücksichtigen, wenn es darum geht, unser Wohlbefinden zu stärken und ausgeglichen(er) zu sein.

Selbstfürsorge fällt nicht vom Himmel

Eine gute Selbstfürsorge braucht Zeit und Regelmäßigkeit. Meine Erfahrung zeigt immer wieder, dass du diese Zeit aktiv einplanen musst und nicht darauf warten kannst, dass mal Zeit dafür übrig bleibt. Nur durch tägliche Praxis spürst du im Alltag einen veränderten Umgang mit dir Selbst und deiner Umwelt.

Diese Reflexionsfragen helfen dir, die unterschiedlichen Dimensionen der Selbstfürsorge genauer zu beleuchten. Vielleicht erhältst du dadurch Impulse und Ideen, um deine aktive Self Care weiter auszubauen und zu vertiefen.


Körperliche Dimension

Auf der Körperebene meint Selbstfürsorge alles, was dein körperliches Wohlbefinden stärkt und steigert.

Reflexionsfragen:

- In welchem Bereich braucht mein Körper gerade Unterstützung?

- Wie gut ist meine Körperwahrnehmung? - Spüre ich mich?

Emotionale Dimension

Unser psychisches Wohlbefinden ist stark davon abhängig, wie gut wir unsere Emotionen wahrnehmen und regulieren.

Reflexionsfragen:

- Spreche ich offen über meine Bedürfnisse und Gefühle?

- Wie gut kann ich postive / negative Gefühle zulassen, ohne mich darin zu verstricken?

Intellektuelle Dimension

Selbstfürsorge für den Verstand meint, du nimmst dir genügend Zeit für persönliche Weiterentwicklung und Selbstreflexion.

Reflexionsfragen:

- Wie lerne ich dazu und verinnerliche, was ich erkannt habe?  

- Nehme ich negative Erfahrungen als Teil meiner Geschichte an, oder verdränge ich?

Soziale Dimension

Selbstfürsorge bedeutet, ein gesundes Verhältnis zu sich selbst und den Menschen schaffen, die zu unserem Leben gehören.

Reflexionsfragen:

- "Nährt" mich mein soziales Umfeld?

- Nehme ich mir ausreichend Zeit für Menschen, die mir wichtig sind?

Mentale Dimension

Die mentale - oder auch spirituelle - Ebene,  umfasst Glauben, Werte und Normen – all das, was dir und deinem Leben Sinn gibt.
Dazu gehört die Trias: Selbstliebe, Dankbarkeit und Vertrauen.

Reflexionsfrage:

- Übe ich mich ausreichend in den Haltungen der Dankbarkeit und des Vertauens?

Solltest du Interesse an weiteren Fragen haben, so kontaktiere mich gerne. - Mein Fundus an Reflexionsfragen ist ziemlich profund. ;)