Viele Unternehmen behandeln Kommunikation im Wandel wie einen Hebel:
Den man drückt, wenn es eng wird.
Ein Begleitprogramm: Die Entscheidung ist gefallen. Jetzt muss sie nur noch gut ankommen.
Doch wer Kommunikation als Steuerungsinstrument versteht, übersieht ihre eigentliche Funktion:
Sie macht deutlich, wie im System Beziehung, Macht und Verantwortung verteilt sind:
→ Wer spricht und wer nicht.
→ Was gesagt werden darf und was nicht anschlussfähig ist.
Wenn im Team Spannungen auftauchen - Rückzug, Lautwerden, Zynismus - geht es selten um ein Kommunikationsproblem.
Sondern um ein System, das auf Beziehungsebene aus dem Takt geraten ist.
Worte funktionieren dann nicht mehr.
Sie resonieren, oder sie verpuffen.
Und Resonanz heißt nicht, verstanden zu werden.
Sondern: dass etwas in Bewegung kommt - auf beiden Seiten.
Führung ist in solchen Momenten kein Reden, sondern das Aushalten eines Dialogs, der keine Sicherheit gibt.
Du riskierst:
→ nicht verstanden zu werden,
→ keine Lösung zu haben,
→ und dich selbst als Teil des Problems zu erleben.
Genau darin entsteht Glaubwürdigkeit.
Nicht durch Steuerung, sondern durch Spiegelung.
Spiegelung ist selten laut.
Aber immer spürbar, wenn du hinsiehst.
Frage an dich:
Woran erkennst du, dass du im Dialog bist und nicht nur im Senden?
Kommunikation im Wandel – Kein Hebel. Ein Spiegel.
Viele sehen Kommunikation im Wandel als Steuerungsinstrument. Dabei zeigt sie vor allem eins: wie Beziehung wirklich funktioniert.





