Viele Führungskräfte suchen nach einem klaren Beweis:
Woran erkenne ich, dass ich erfolgreich bin?
Die Versuchung ist groß, in der alten Logik zu bleiben:
Ein voller Kalender. Viele Entscheidungen. Schnelle Ergebnisse.
Doch das sind Indikatoren für Aktivität - nicht für Wirksamkeit.
Führung ist kein zusätzlicher Output.
Führung ist eine andere Logik.
Es geht nicht darum, wie viel du schaffst.
Sondern ob durch dich Dinge möglich werden, die ohne dich nicht geschehen wären:
→ dass ein Team Konflikte anspricht, statt sie zu verschweigen.
→ dass Entscheidungen getroffen werden, statt in der Endlosschleife der Absicherung zu hängen.
→ dass Menschen über sich hinauswachsen, weil du Vertrauen gibst.
Das fühlt sich anders an als Dauer-Aktivität: Weniger ständig Abarbeiten, Antreiben, Ziehen.
Mehr: „Ich habe Möglichkeit geschaffen".
Diese Ideen sind nicht neu.
Aber wie oft passieren sie wirklich - bewusst, konsequent und im Alltag spürbar?
Und selbst wenn es gelingt - spürst du dann auch, dass es durch dich geschehen ist?
Wirksamkeit heißt nämlich auch, es selbst zu spüren.
Rückblickend zu fragen:
"Was ist durch mich entstanden, was ohne mich nicht passiert wäre?" kann mehr über Wirksamkeit sagen als jede To-Do-Liste.
Falls die Antwort schwerfällt: Du bist nicht allein.
Wirkung zu erkennen ist schwerer als Aktivität zu zählen.
👉 Also: Woran erkennst du selbst deine Wirksamkeit - heute?
Führung ist nicht, was du tust – sondern, was durch dich entsteht.
Volle Kalender sind kein Beweis für gute Führung. Entscheidend ist: Was geschieht, weil du da bist – nicht, was du alles erledigst.
