Früher galt: Wer führt, weiß.
Heute zeigt sich: Wer führt, lernt.
Führung ist kein Status, den man erreicht.
Sondern ein Prozess, der Bewegung verlangt nicht nur bei anderen, sondern vor allem bei einem selbst.
Denn moderne Führung heißt nicht, alles zu wissen.
Sondern offen zu bleiben für neue Perspektiven, für Rückmeldung, für Irritation.
→ Wer führt, stellt Fragen. Auch an sich selbst.
→ Wer führt, hält Unsicherheit aus, ohne die Verantwortung abzugeben.
→ Wer führt, entwickelt sich selbst und andere.
Lernen bedeutet nicht, effizienter zu werden.
Sondern zu verstehen, welche Wirkung man im System hat und wie man darin handlungsfähig bleibt.
Das hat wenig mit Weiterbildung zu tun.
Und viel mit einem schlichten, aber oft übersehenen Moment:
→ Was tust du, wenn etwas nicht so läuft, wie du es erwartet hast?
Die ersten 3 Sekunden entscheiden, ob du etwas absicherst oder etwas lernst.
Ein konkreter Impuls für den Alltag:
Beobachte nicht dich, sondern das, was du normalerweise übersiehst.
Nicht dich selbst im Fokus, sondern das, was dich irritiert.
Denn Lernen beginnt dort, wo du innehältst, statt zu erklären.
Führung entsteht genau da:
Wo du offen bleibst, obwohl du längst eine Meinung hast.
Wo du dich bewegst, obwohl du entscheiden musst.
Was hat dich diese Woche irritiert? Und was steckt dahinter?
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