Gute Führung heißt nicht, Erwartungen zu erfüllen. Sondern die richtigen zu setzen.
Teams wünschen sich oft:
schnelle Antworten
ständige Verfügbarkeit
Zustimmung auf Abruf
Verständlich - aber selten hilfreich.
Denn wer alles bedient, führt niemanden.
Gute Führung heißt, Haltung zu zeigen, auch wenn das enttäuscht.
Nicht jede Erwartung bringt euch als Team weiter.
Manche machen es bequemer, aber nicht besser.
→ Sie schaffen Tempo, aber keine Richtung.
→ Sie geben Sicherheit, aber keine Klarheit.
→ Sie fühlen sich nach Nähe an, aber verhindern Entwicklung.
Die Wahrheit ist: Als Führungskraft musst du nicht jede Erwartung bedienen. Im Gegenteil, manche darfst du bewusst enttäuschen.
3 Erwartungen, die du nicht bedienen musst:
❌ Sofort Haltung zeigen, auch wenn du innerlich noch sortierst.
❌ Für jede Emotion im Team zuständig sein, selbst wenn sie gar nichts mit dir zu tun hat.
❌ Komplexität sofort auflösen, nur damit sich alle kurz besser fühlen.
Die eigentliche Frage lautet:
→ Welche Erwartungen kannst du tragen?
→ Und welche darfst du enttäuschen?
Die Antwort liegt nicht in der Lautstärke der Forderung, sondern in ihrer Wirkung:
Manche Erwartungen bringen dich in Führung.
Andere machen dich zum Getriebenen im eigenen System.
Genau hier beginnt Selbstführung.
Denn wer Angst hat, nicht zu genügen, sagt oft Ja, wo ein klares Nein richtiger wäre.
Was dabei entsteht?
Berechenbarkeit statt Beliebigkeit. Verlässlichkeit. Und die Art von Führung, die Menschen wirklich stärkt.
Führung ohne Selbstführung bleibt Gefälligkeitsmanagement.
👉 Wann hast du zuletzt bewusst „nein“ gesagt auch wenn das Erwartungen enttäuscht hat?
3 Erwartungen, die du als Führungskraft nicht bedienen musst.
Gute Führung heißt nicht, Erwartungen zu erfüllen. Sondern die richtigen zu setzen.
