Gerade als Führungskraft kann es sich manchmal unangenehm anfühlen, fast wie eine Kritik an den eigenen Fähigkeiten.
Doch warum ist das so?
👉 Feedback ≠ Kritik: Was ist der Unterschied?
Feedback wird oft mit Kritik gleichgesetzt. Doch während Kritik auf Fehler oder Schwächen abzielt, geht es bei Feedback um Entwicklung und Verbesserung. Es ist eine Chance, zu reflektieren und gemeinsam Lösungen zu finden - vorausgesetzt, es wird konstruktiv gegeben und angenommen.
Warum tun sich Führungskräfte schwer damit?
Zunächst war es jahrzehntelang vollkommen unüblich, dass Führugnskräfte von ihren Mitarbeitenden gefeedbacked wurden. Hinzu kommt, dass Führungskräfte oft das Gefühl haben, stark und unfehlbar wirken zu müssen. Sie fürchten, durch Feedback ihre Autorität zu verlieren. Oft gibt es in Unternehmen keine klaren Feedbackstrukturen, was den Eindruck verstärkt, Feedback sei eine Bedrohung. Dabei ist es in Wahrheit eine Einladung zum Wachstum.
Wie kannst du lernen, Feedback als wertvolle Ressource zu nutzen?
👉 Fordere Feedback aktiv ein
Warte nicht darauf, dass jemand von sich aus Feedback gibt. Frage proaktiv nach Meinungen und Anregungen – und zwar konkret. Nutze das Feedback, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln: „Was wäre dein Vorschlag, um das zu verbessern?“
👉 Wer fragt, muss Antworten ertragen
Sei dir bewusst, dass du nicht immer das hörst, was du dir erhoffst. Akzeptiere auch unangenehme Antworten, ohne dich zu rechtfertigen oder sofort in die Verteidigung zu gehen.
👉 Zuhören, zuhören, zuhören
Der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit Feedback liegt im aktiven Zuhören. Lass es auf dich wirken und konzentriere dich darauf, das Feedback wirklich zu verstehen, ehe du antwortest.
👉 Nimm Feedback ernst & setze es um
Zeige deinem Team, dass du bereit bist, an dir zu arbeiten und Veränderungen voranzutreiben. Schon kleine Anpassungen signalisieren, dass du das Feedback ernst nimmst - und sind gleichzeitig eine Form der Wertschätzung.
👉 Etabliere Feedback-Routinen
Achte darauf, dass Feedback kein Zufall ist, sondern zur festen Routine wird. Zum Beispiel in regelmäßigen 1:1 Gesprächen, Meetings oder Team-Reflexionen.
Als Führungskraft spielst du eine zentrale Rolle bei der Etablierung einer starken Feedbackkultur: Indem du Feedback annimmst und umsetzt, förderst du psychologische Sicherheit.
Dadurch fühlen Mitarbeitende sich gehört und gewertschätzt, sie kommunizieren offener, gehen eher Risiken ein und bringen neue Ideen ein.
Willst du tiefer einsteigen?
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