„Führ dich selbst, dann klappt’s auch mit dem Team.“
Klingt gut. Klingt erwachsen. Klingt nach moderner Leadership. Und stimmt oft.
Aber was, wenn genau das zur Belastung wird?
Zwei Perspektiven, ein Thema:
👉 Perspektive 1: Selbstführung als Schlüsselkompetenz
Ohne Selbstführung keine Führung. Punkt.
→ Selbstführung beginnt damit, sich selbst im Geschehen wahrzunehmen.
→ Sie schafft Orientierung, wenn äußere Klarheit fehlt.
→ Sie fordert die Unterscheidung: Was ist mein Anteil – und was bringt das System mit?
Aber: Sie wirkt nur, wenn sie nicht isoliert passiert. Denn wirkliche Reflexion braucht Resonanz.
👉 Perspektive 2: Selbstführung als modernes Feigenblatt
Was, wenn du immer nur dich „besser“ führen sollst – weil das System nicht führt?
→ Wenn Strukturen fehlen, sollst du dich strukturieren.
→ Wenn Führungskultur fehlt, sollst du dich reflektieren.
→ Wenn Klarheit fehlt, sollst du dich selbst sortieren.
Das überfordert. Und fühlt sich schnell falsch an.
Vielleicht braucht gute Selbstführung mehr Co-Führung.
Mehr Austausch. Mehr Sparring. Weniger Alleingang.
Was denkst du?
Wo stärkt dich Selbstführung – und wo wird’s zu viel?
👉 Du willst Selbstführung in echte Wirksamkeit übersetzen – für dich oder dein Team?
Dann lass uns ins Gepsräch kommen.